Dubai

Dubai-Stadt

Dubai – ein Wunder an Architektur, Größenbau und Unterhaltung

Gibt es etwas Faszinierenderes als das Aufeinandertreffen vieler Welten an einem zentralen Ort? Dubai. Dubai – das Mittelpunkt zwischen der Arabischen Welt und Europa, den USA und Russland. Mitten im Nichts entstand die faszinierendste Metropole der Wirtschaftswelt. Ein Wunder an Architektur, Größenbau, Unterhaltung und ein atemberaubendes Miteinander an Wüste und Meer.

Das Zentrum aller Anfänge der heutigen Weltmetropole ist Dubai Stadt. Es gibt keinen anderen Ort, wo mehr luxuriöse Hotels und Einkaufmöglichkeit wie im Paradies bestehen. Die Auswahl internationaler sowie arabischer Küche ist immens. Die Stadt in ein herrliches grünes Fleckchen Erde. Denn unterirdisch verlaufende Bewässerungssysteme lassen die gesamten Stadtautobahnen, die mit tropischen Gewächsen wie Palmen und Bougainvilleen begrünt sind, in ein herrliches Farbenmeer tauchen.

Dubai
Dubai ist eine faszinierende Metropole.

Der Fluss Dubai Creek – eigentlich ein Meeresarm – bricht die Stadt in zwei Teile. Die „heimlichen“ Herren sind die kleinen Abras, die Wassertaxis, die die beiden Teile miteinander verbinden. Unweit der Flussmündung des Creeks führen der Al-Shindagha-Tunnel und ein für europäische Verhältnisse langer Tunnel für Fußgänger unter dem Meeresarm hindurch in das altbekannte Stadtviertel Bur Dubai.

Nicht nur Hochhäuser prägen die aufstrebende Stadt, sondern auch prächtige Wohnpaläste und auch der Hafen sind interessante Viertel. Der Hafen selbst wird ausgebaut.

Im Westen der Stadt an der Küste Al-Sufouh erwartet die Besucher die „Westside Marina“. Das ist ein Baukomplex mit Wohnhäusern, Parks, Hotels, Supermärkten und einem Yachthafen. Die dafür künstlich angelegte Lagune, die zum Entspannen und Erholen nach stundenlangem Shoppen einlädt.

Sehenswürdigkeiten in Dubai-Stadt

Um einen fantastischen Panoramablick über die gesamte Stadt zu bekommen, begeben sich Touristen wie Einheimische gern in den 30. Stock des Dubai World Trade Centers. Letzteres war bis zur Eröffnung des Luxushotels Burj Al-Arab das Wahrzeichen Dubais und das höchste Gebäude des Emirats.

Sehenswert ist in Dubai wie in allen arabischen Staaten der Souk – der Markt einer Stadt. In Dubai gibt es den Deira Souk und den Gold Souk. Sie sind zugleich die größten Attraktionen des Emirats. Der Souk enthält endlose Verkaufsstraßen für Fisch, Fleisch, Gemüse, Textilien und Haushaltswaren. Beim Gold Souk funkelt es weithin, schließlich wird hier Schmuck in unglaublicher Menge und Schönheit verkauft.

1997 wurden zwei Anlagen besonderen Ausmaßes für Besucher des Emirats errichtet: Das Diving Village und das Heritage Village Beide öffnen erst gegen Abend nach 16 Uhr.

Das Diving Village im Shindagha-Viertel an der Mündung des Creek erscheint als ein Museumsdorf im altarabischen Stil mit Häusern aus Palmen und Korallenstein. Ein Aquarium zeigt die Unterwasserwelt des Arabischen Golfs. Auffallend und sehenswert sind die alten Schifferboote, die Dhaus, die die Jahrhunderte alte Tradition der Schifffahrt am Golf widerspiegeln.

Aquarium in Dubai
Das Aquarium im Diving Village zeigt die Unterwasserwelt des Arabischen Golfs.

Da Heritage Village ist ein nachgebauter Souk, der Kunsthandwerk ausstellt und verkauft. Auch kann man traditionellen Töpfern und Webern bei der Arbeit zuschauen. Im Zentrum befindet sich der „Dorfmarkt“. Dort erhält man an hübschen Verkaufsständen Süßigkeiten wie Datteln und Mandeln. Hier trifft man sich zum heißen, süßen Tee und zum Geschenke einkaufen. Im Winter locken Themenabende in Restaurants die Besucher hierher.

Seit etwa 50 Jahren gibt es auf Initiative eines österreichischen Ingenieurs hin auch einen Zoo. Im Dubai Zoo leben heute mehr als 1400 Tiere, die zumeist von der Arabischen Halbinsel stammen. Geöffnet ist täglich von 10 bis 18 Uhr. Bald öffnet ein neuer Zoo, der sich an den Musharif Park anschließt.

Der Dubai Creek ist einer der Überwinterungsplätze für Große Flamingos. Bis zu 2000 der Vögel werden jährlich gezählt.

Freien Eintritt zur Besichtigung hat das restaurierte Sommerhaus von Sheikh Rashid Bin-Saeed al Maktoum. Es wurde 1954 aus Korallenstein und Gips gebaut. Hinter dem Sommerpalast lädt ein Sommergarten mit einem traditionell gebauten Bewässerungssystem zum Lustwandeln ein.

Moscheen & Festungen

Das Wahrzeichen vom Viertel Bastakiya ist die große Moschee – die Grand Mosque –, die bereits durch ihr 70 Meter hohes Minarett vom gelebten Islam kündet. Wunderschön sind auch die 9 großen und 45 kleinen Kuppeln, die mit ihrem bunten Farbanordnungen für ein lustiges Farbenspiel und eine religiöse Atmosphäre sorgen. Das beeindruckende Bauwerk bietet mehr als 1000 Menschen Platz zum Gebet. Obwohl Gotteshäuser in Arabien nicht der Öffentlichkeit zugänglich sind, machte der Sheikh Mohammed hier eine Ausnahme: Sonntags, dienstags und donnerstags bieten das Centre for Cultural Understanding Führungen durch die Moschee an.

die Jumeirah Mosque
Die Moscheen sind nicht aus dem Stadtbild von Dubai wegzudenken. Das Bild zeigt die Jumeirah Moschee.

Unübersehbar prägt die märchenhafte Moschee Jumeirah Mosque an der Jumeirah Beach Road Dubais Stadtbild. Ihre Bauweise ist ein Beispiel für den mittelalterlichen Fatimiden-Baustil der ägyptischen Kalifen. Ihre Kuppel wird umrahmt von zwei hohen Minaretten. Hohe Bogengänge und steinerne Fenster im Rhombenform sowie ihre herrlich grünen Rasenflächen laden den Besucher zum Verweilen ein. In diesem elfenfarbenen Gotteshaus, das unter anderem europäische Steinmetze ihr Gesicht gaben, ist freitags die Zusammenkunft der Herrscherfamilie. Nicht-Moslems dürfen die Moschee nur während einer Führung betreten.

Galerien & Museen

Die Residenz von Sheikh Saeed al-Matkoum, Herrscher von Dubai von 1912- 1958, wurde auf der Landzunge Shindagha errichtet. Der Prachtbau im traditionellen islamischen Stil erhält seinen Glanz durch seine Windtürme, filigranen Holzschnitzereien sowie durch Balkone und dem schattigen Innenhof. In seinen etwa 40 Ausstellungsräumen werden verschiedene Expositionen und Sammlungen präsentiert. Zusehen gibt es unter anderem Münzen und Briefmarken. Als beeindruckend gelten die Fotos der Herrscherfamilie, Fotos über die Errichtung des Forts und der ersten arabischen Schule. Im Marine Wing – im maritimen Flügel des Gebäudes – zeugen maßstabsgetreue Fischerboote von der traditionellen Perlentaucherei. Ein weiterer Raum stellt das soziale und kulturelle Leben der 50-er Jahre des Emirats nach.

In und um die Residenz entstehen derzeit 32 traditionelle Häuser. Alte Gebäude wie das Büro des ehemaligen Emirs und anderer sollen dem Stadtteil seinen alten Glanz wieder erringen lassen. So werden wieder Windtürme nachgeahmt, die der Stadt ihr unverwechselbares Gesicht gaben. Unten am der Promenade des Creek finden sich bereits neue Cafés mit arabischen Spezialitäten und Wasserpfeifen.

Es gibt sie auch in diesem Land, die englischen oder portugiesischen Forts. Das aufwändig restaurierte Fort Al-Fahidi beherbergt seit 1971 das wohl wichtigste Museum des Emirats – das Nationalmuseum Dubais. Der 1787 errichtete, 40 Meter lange und 33 Meter breite Gebäudekomplex diente als Wachstation. Sein gewaltiges, mit groben Nägeln verziertes Eingangsportal wird von zwei Kanonen bewacht. Hier stehen Inszenierungen mit lebensgroßen Puppen wie ein Beduinenzelt oder Männer vor einem Feuer, die den Betrachter das Leben in der Wüste und in den Souks nachempfinden lassen. Hinterlassenschaften der Perlentaucherei wie eine kleine Waage und Siebe sind hier ausgestellt. Ebenso betrachtet man im Fort Grabfunden von vor 3500 Jahren, die bei Qusias gefunden worden. Eingebunden und untermalt wird das Museum von stimmungsvollen Ton- und Lichteffekten, die allein schon den Besuch dieses Museums wert sind. Geöffnet Samstag bis Donnerstag von 8.30 Uhr bis 19.30 Uhr.

das Fort Al-Fahidi
Das Fort Al-Fahidi mit dem Nationalmuseum Dubais steht oben auf der Besichtigungsliste in Dubai.

Ein Museum extra für Kinder, das Children´s City, steht im Creekside Park. Die Neugier von kleinen Forschern und Weltentdeckern wird hier auf jeden Fall durch Reisen in den menschlichen Körper und andere naturkundliche und wissenschaftliche Experimente befriedigt. Hier stehen ein Planetarium und Amphitheater. Restaurants und Souvenirläden erfreuen auch die Eltern.

Das Maritime Museum befindet sich unweit der Anlegestelle der Wassertaxis im Viertel Bait Al-Wakel, im so genannten ersten Büro- und Verwaltungshaus. Es bietet eine Menge an Informationen über frühere Handelsbeziehungen, Perlentaucherei und Fischerei des Emirats Dubai.

Theater und Bühnen

Kunst und Kultur nehmen auch in Dubai einen zunehmendend höheren Stellenwert ein, wobei man sich nicht nur den einheimischen Traditionen verpflichtet fühlt. Viele Events und Aufführungen tragen internationalen Charakter. Auch wenn es verwundern mag: „Schwanensee“-Aufführungen gehören durchaus zum Üblichen.

Das Madinat-Theater ist das wohl bekannteste Theater in Dubai. Es liegt im Madinat Jumeirah, einem riesigen Hotel-, Freizeit- und Geschäftskomplex im Stil einer alten arabischen Lagunenstadt am Jumeirah Beach. Das Madinat Theater ist direkt neben dem Burj Al Arab zu finden. Mit 432 Plätzen eignet es sich gut für kleinere Aufführungen und ist Gastgeber des „Dubai International Film Festival“. Daneben sind regelmäßig international produzierte Opern- und Ballettaufführungen zu sehen. Ein weiterer Höhepunkt im Theater ist der „Wiener Opernball“, eine Veranstaltung im traditionellen Wiener Stil, gewissermaßen direkt importiert aus Wien. Für Bälle nutzt man auch gern zwei große Ballsäle im Conference Center, welches sich ebenfalls im Madinat Jumeirah befindet. Das Amphitheater mit rund 1000 Plätzen hat seinen Platz ebenfalls in dem grünen Stadtteil Dubais.

Madinat Jumeirah
In sehenswertem Madinat Jumeirah befindet sich auch das Madinat-Theater.

Im Crown Plaza Hotel kann man sich das Streetwise Theater aus London ansehen.

Für das Jahr 2010 ist westlich der Lagunensiedlung „The Lagoons“ der Bau eines Opernhauses geplant. Am historischen Creek entsteht die Feststadt Dubai Festival City, zu der eine Seebühne gehören wird.

Weiter zu nennen ist das traditionelle Dubai Folklore Theater, das Dubai Al Ahli Theatre und das Youth Arts Theatre mit seiner speziellen Ausrichtung auf junge Künstler.

Sport und Freizeit in Dubai-Stadt

Der 1995 gebaute Creekside-Park ist eine Oase für Jung und Alt. Sie gehört zu den Lieblingsprojekten der Herrscherfamilie Maktoum, die die „Begrünung“ des gesamten Emirats als Ziel sieht. Der Creekside Park zwischen der Al-Maktoum-Brücke und der Al-Garhoud-Brücke ist ein Gelände mit einem attraktiven Freizeit- und Erholungspark. Im Amphitheater finden Konzerte und Veranstaltungen statt. Auch wartet ein Museum für Kinder mit interaktiven Spielen in Sachen Naturwissenschaft auf kleine und große Besucher.

Im Wonderland Family Fun Park am Südende des Creekside Park erwartet ein Vergnügungspark mit einem Themenpark, einer Main Street und einem berauschenden Wasserpark mit Rutschen, Wellreiten und Surfbahnen wasserbegeisterte Menschen. Besondere Attraktionen sind Wassertornados, eine Wasserdampfshow sowie ein Wasserkino, bei welchem ein Film auf eine Wasserfläche projiziert wird. Geöffnet ist täglich von morgens bis nachts, mittwochs dürfen nur weibliche Gäste hinein, donnerstags nur Familien.

Der Wasserpark Wild Wadi ist ein Park in einem nachempfundenen Wadi. Er ist wohl einer der größten Themenparks des Mittleren Ostens. Wild Wadi macht seinem Namen alle Ehre und bietet wohl die größte und schnellste Wasserrutsche der Welt genannt „Jumeirah Sceirah“ neben exorbitanten Wasserfällen, Flüssen zum Gummiboot fahren und mehr als 100 witzigen Wasserattraktionen der kommenden Generation. Lebendige Figuren aus arabischen Märchen und Legenden wie Sindbad und Scheherezade, sorgen für eine gute Unterhaltung.

Der Wasserpark Wild Wadi
Der Wasserpark Wild Wadi verspricht den Wasserspaß für die ganze Familie.

Im Al-Boom Tourist Village neben dem Wonderland Family Fun Park ist ein Freizeitpark im traditionellen arabischen Stil. Er bietet eine Halle für 1500 Leute, daneben gibt es kleiner Attraktionen im Sinne der Kultur Dubais. Mehrere Restaurants bieten arabische und internationale z.B. indische Küche. Abends werden Bootsausflüge auf dem Creek angeboten. Geöffnet ist täglich von morgens bis abends.

Sportmöglichkeiten

Golf, Golf, Golf – auch in dieser Weltmetropole steht der Freizeitsport Golf an erster Stelle. Dafür stehen der Dubai Creek Club und der Yacht Club. Eine Fläche von 80 ha große 18-Loch-Platz am Ostufer des Dubai Creek. Er ist Austragungsort hoch dotierter Mannschaftsturniere. Auch für Nicht-Golfer ist ein Besuch der reizvollen Anlage lohnenswert durch die außergewöhnliche Architektur des Clubhauses sowie durch Angebote in Fitnessräumen, Schwimmbecken und Restaurants. Auch die Architektur des Yacht-Clubhauses steht dem Golfclubhaus in seiner Fassade in nichts nach.

Restaurants in Dubai-Stadt

Von super preiswert bis astronomisch teuer: In Dubai erwartet den Gast Restaurants arabischer Küche von hoher Qualität, jedoch mit stark unterschiedlichen Preisklassen.

Überdurchschnittliche Preise haben das Al Dawaar (Hyatt Regency Hotel), das Al Diwan
Metropolitan Palace Hotel und das Al Iwan im Luxushotel Burj Al Arab. Dem stehen in nichts nach das Al Mabsam (Al Sondos Suites) (Le Meridien) und das Al Mazaj im Aviation club im Century Village.

Dubai - Baklava
Die Köstlichkeiten der arabischen Küchen von hoher Qualität werden in Restaurants in Dubai serviert.

Einkaufen in Dubai-Stadt

Einkaufsführer

Unweit der Abra Docks erstrecken sich drei überdachte Souks: der Souk al-Dhalam für Haushaltswaren, der Spice Souk für Gewürze und Lebensmittel sowie der älteste Souk der Deira-Seite. Hier duftet es nicht nur nach Orient, hier wird er mit seinen exotischen Düften, Räucherwerk und Atmosphäre auch gelebt. Die Fotomotive lassen für Fotografen keinen Wunsch offen.

Unweit des Creekside Parks im Stadtteil Humm Hureir liegt die Al-Wafi Shopping Mall. Nach amerikanischen Vorbild wurde in das Gebäude mehrere Dutzend Boutiquen untergebracht. Unter dem Glasdach einer dem Louvre ähnlichen Pyramide befinden sich Geschäfte mit Designermode für Erwachsene und Kinder sowie Schuhe aus den USA und Europa. In der dritten Etage befindet sich eine Halle mit High-Technik-Spielgeräten. Auf der Dubai Seite des Creeks gehören dazu noch folgende Einkaufzentren zu den größten: Bur Juman Centre, Lamca Plaza, Al Dhiyafa Centre, Kamara Centre, Al Rais Shopping Mall, Dune Centre, Oasis Centre, Al Hana Centre, Al Khaleej Centre and The holiday Centre.

Weitere Shopping-Mails auf der Bur Deira Seite von Dubai sind das Daira City Centre, das Intercontinental Plaza, die Twin Towers, das Abu Hail Shopping Centre, The Galleria, das Al Ghurair Centre, das Al Warba Centre, das Al Manal Centre, das Al Bustan Centre, das Al Futtaim Centre und das Dana Centre.

Jeden Freitagnachmittag findet im Heritage Village immer ein Kunsthandwerksmarkt statt. Dort kauft man gut und gern Körbe aus Dattelpalmzweigen sowie Tonwaren und Teppiche aus Kamelhaar. Höhepunkt ist die Demonstration der Falkenjagd.

Souk in Dubai
Die Souks sind in Dubai sehr populär.

Kunst und Kultur in Dubai-Stadt

Stadtbesichtigungen

Am besten für einen „Rundgang“ eignen sich die Verkehrsmittel von Dubai-Stadt, die Wassertaxen. Sie liegen meist an der Al-Khor Corniche an, der am Creek entlang führenden Promenade. Ein ständiges Kommen und Gehen der flachen Holzboote genannt Abras zeigt die Geschäftigkeit der Stadt. Doch nicht nur für Touristen, sondern auch für die Einheimischen sind die preiswerten Abras ein hervorragendes Fortbewegungsmittel. Die Abras verkehren von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang. Sie starten jedoch erst, sobald genügend Passagiere Platz genommen haben.

Das Bur Deira genannte Stadtviertel ist die nördlich gelegene Region des Creeks. Es bildet das moderne Stadtzentrum. Entlang seiner am Creek entlang verlaufenden Bani Yas Road erfreuen den Besucher gleich mehrere Luxushotels.

Südwestlich vom Creek gelegene ist die Region Bur Dubai. Von hier aus gelangt man mit dem Wassertaxi zum Bastakiya-Viertel, welches zu den beliebtesten Ausflugszielen für Romantiker gehört. Es ist eines der ältesten Viertel der Stadt. Kleine Laternen legen in der Abenddämmerung zartes Licht auf die Menschen und Häuser, welches Kindheitserinnerung an die Märchen von 1001 Nacht wach werden lassen. Bastakiya ist wohl das romantischste Ort für Verliebte. Und tagsüber gewinnt man den Eindruck, sich im Gemenge der Häuser aus Lehm und Korallenstein im traditionellen Dubai zu befinden.

Geprägt wird Bur Dubai auch von mehrstöckigen Wohnhäusern, in denen bis zur Mitte des letzten Jahrhunderts wohlhabende Kaufmannsfamilien wohnten. Sie kamen aus Indien und dem Iran. Aufgrund dessen besaßen die Häuser zwei Empfangshallen – eine für den Hausherren und seine Gäste und die anderen für Frauen. Beeindruckend sind nicht reich verzierten Holztüren.

Nicht zu vergessen seien an dieser Stelle die Windtürme, die heiße Luft der Wüste einfangen. Im Turm fällt die Luft, währenddessen sie abkühlt, nach unten und belüftet so die gesamte verwinkelte Wohnanlage. Besucher haben jedoch keinen öffentlichen Zutritt.

Geschichte von Dubai-Stadt

Die Geschichte der Stadt ist die Geschichte des Emirats und der gesamten Vereinigten Arabischen Emirate. Etwa 2000 v. Chr. gab es einer der ersten Besiedelung von Al-Quasis. Dem folgte eine Besiedelung 500 v. Chr. am noch heute existierenden Ort Jumeirah. Zu dieser Zeit errichteten die Menschen aufwändige Gebäude. Überreste aus dieser Zeit bezeugen einen als Palast anzusehendes Bauwerk mit dicken Mauern und etwa 20 Gemächern. Während der omayyadischen Epoche zwischen 661 – 750 war Dubai eine Raststation für Karawanen auf dem Weg von Oman nach Mesopotamien. Bereits im 7./8. Jahrhundert war das gesamte Emirat Dubai ein überaus bedeutender Handelsplatz im Nahen Osten.

Die neue islamische Geschichte Dubais beginnt erst 1833, da sich die Familie al-Maktoum am Fluss Creek nieder gelassen hat. Diese Beduinenfamilie der Stammes Bani-Yas wanderte nach den verlorenen Kämpfen in den Liwa-Oasen zum Creek, der Fluss, der heute das Zentrum der Stadt Dubai ist.

Das Hotel Burj al-Arab
Das Luxushotel Burj al-Arab ist das Wahrzeichen der Stadt.

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wählten verstärkt persische Händler Dubai-Stadt als neuen Wohnsitz und errichteten mehrstöckige Häuser aus Korallenstein. Dubai blieb weiterhin wichtige Handelsmetropole am Arabischen Golf. 1935 wurden im Souk von Deira bereits mehr als 300 Geschäfte gezählt.

1971 wird Dubai ein Teil der Vereinigente Arabischen Emirate. Der erste internationale Flughafen „Dubai international Airport“ wird in Betrieb genommen, der zum größten der Arabisch Halbinsel wuchs.

Letztendlich wuchs Dubai in den letzten 15 Jahren erheblich an. Schließlich sicherte im Jahr 2000 die Eröffnung des Luxushotels Burj al-Arab höchste internationale Aufmerksamkeit.

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Kamele am Strand in Dubai © Esherez | Dreamstime.com
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Fort Al-Fahidi © Sergii Figurnyi | Dreamstime.com
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Wasserpark Wild Wadi ©  ShahroozporiaEigenes Werk, [CC BY-SA 3.0], Wikimedia Commons
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Souk in Dubai © sharonang, Pixabay
Burj al-Arab © Free-Photos, Pixabay