Panorama von Fuerteventura

Fuerteventura

Fuerteventura, Bade- und Surfinsel der Kanaren

Fuerteventura ist die „wildeste“ Insel unter den Kanaren sie ist Oase und Wüste zugleich, treffen doch ockerfarbene, grüne Bergkuppen eine mit Steinen übersäte Halbwüste. Ihre Attraktion sind kilometerlange goldgelbe Sandstrände mit hohen Dünen. Sie ist die (!) Bade- und Surfinsel der Kanaren und lockt viele Sonnenhungrige an. Auf der 5000 Jahre alten und damit wohl ältesten aller kanarischen Insel leben etwa 86.000 Einwohner, davon 24.000 in der Hauptstadt Puerto del Rosario. Ihre Ausdehnung beträgt 100 km in der Länge und 31 km in der Breite. Der Istmo de la Pared ist mit 5 Kilometer Breite die schmalste Stelle Fuerteventuras und gliedert die Insel in zwei Teile: Den nördlichen Teil Maxorata, nach dem auch die ursprünglichen Inselbewohner Majoreros benannt sind, und die südliche Halbinsel Jandía.

Geschichte

Mehr Infos erwarten Sie unter „Geschichte Gran Canaria“.

Größere Städte auf Fuerteventura

Puerto del Rosario

Die heutige Inselhauptstadt an der Ostküste verdankt ihre Existenz dem geschützten Naturhafen, der als Puerto de Cavras schon im 15. Jahrhundert auf den Inselkarten eingetragen war. Fremde verirren sich kaum hierher. Die Stadt verströmt eher den Charme einer langsamen Provinzmetropole. Einen Besuch wert ist das Museum Unamuno.

Antigua

Dieser Ort zählt zur ältesten Gemeinden der Insel. Im 19. Jahrhundert war er zeitweise die Hauptstadt der Insel, bis Puerto del Rosario löste sie 1835 ablöste. Eine große Windmühle und prächtige Herrenhäuser sind Zeugen der früheren Bedeutung des Ortes. Besonders auffallend ist die blau-weiße Jugendstilvilla aus der Zeit um 1900. Die Kirche Iglesia Nuestra Señora de la Antigua aus dem 18. Jahrhundert; sie besitzt eine Holzdecke im Mudéjar-Stil aus kanarischer Kiefer. Das Centro de Artesanía in der Molino de Antigua ist eine Windmühle, die seit 1997 ein Kunsthandwerkszentrum mit Ausstellungen ist. Jedes Jahr im Mai findet eine Kunsthandwerksmesse Feria Insular de Artesanía statt.

Betancuria

Der Ort trägt den Namen des Eroberers Jean de Béthencourt, der 1404 hier einfiel. Seit seiner Gründung war das beschauliche Betancuria Hauptstadt und Regierungszentrum der Insel. 1834 wurde Antigua, ab 1860 ist Puerto de Cabras, das heutige Puerto del Rosario Inselhauptstadt. Im sehenswerten und unter Denkmalschutz gestellten Ortskern steht die Kirche Santa Maria de Betancuria. Sie wurde 1410 errichtet und 1424 zur ersten Kathedrale der Kanarischen Inseln umgewandelt. Neben dem malerischen Kirchenhof liegt das alte Herrenhaus das über die Grenzen hinaus bekannt Restaurant Casa Santa Maria. Im Ort befinden sich neben dem Museo Arto Sacro auch das Casa Museo de Betancuria, eine Art Heimatmuseum, sowie die Ruine eines Franziskanerklosters.

Sehenswertes auf Fuerteventura

Antigua Die 4-flügelige große restaurierte Windmühle gehört zu einem Kunsthandwerkzentrum auf Fuerteventura. In der gesamten Anlage befinden sich mehrere Geschäfte auch ein Restaurant, Kunsthandwerksladen sowie einem Gutshof mit Museum und Cafe.

Betancuria Das Casa Museo de Betancuria zeigt archäologische Funde überwiegend zur Kultur der Ureinwohner. Das Kirchenmuseum Museo de Arte Sacro befindet sich in einem älteren Bürgerhaus in Nähe der Kirche.

La Olivia Im weitläufigen Garten des Centro de Arto Canario (Zentrum für kanarisches Kunstwerk) findet man allerhand skurrile Skulpturen. Im historischen Herrenhaus selbst kann man Gemälde und Skulpturen besichtigen.

Puerto del Rosario Der Dichter und Philosoph Miguel de Unamuno wurde aus politischen Gründen 1924 von der Universität von Salamanca nach Fuerteventura verbannt. Sein Haus ist heute ein Museum, dessen Einrichtung noch originalgetreu belassen wurde.

Tefía Der Ort bietet als Attraktion das Freilichtmuseum La Alcogida, welches mit Mitteln der EU in ein ökologisches Museumsdorf „originalgetreu“ umgebaut wurde.

Tiscamanita Die alte Mühle des Ortes wurderestauriert und in ein Mühlenmuseum namens Centro de los Molinos umgewandelt.

Carraleja Der Ort ist bekannt durch seinen Dünenpark, der 1987 unter Naturschutz gestellt wurde gemeinsam mit seiner ihm vor gelagerten Insel Los Lobos, die heute ebenso wie der Park ein Naturschutzgebiet ist.

Oasis Park La Lajita In dieser blühenden Oase nördlich von Costa Calma haben auf einer Fläche von mehr als 780.000 m² über 250 verschiedene Arten von Tieren aus allen Teilen der Welt ein neues Heimat gefunden. Ziegen, Esel oder das „Majorero“-Kamel wohnen hier. Es gibt Shows und eine abenteuerliche Kamelsafari.

Salinas del Carmen Ein paar Kilometer vor Caleta de Fustes liegen die Salinas del Carmen. Bis in die 80er Jahre belieferte man eine Fischkonservenfabrik in Puerto del Rosaria. Als diese in den 80er Jahren geschlossen wurde, ist die Produktion stark zurückgegangen. In vielen winzigen Becken wird heute noch durch Verdunstung Meersalz gewonnen.

Ajuy Höhlen Im malerischen und entlegenen Fischerdorf Ajuy verläuft hinter dem hohen Felsplateau ein Weg bis zur schwarzen Bucht Caleta Negra. Dort führen steile Treppenstufen hinab zu den Höhlen hinunter. Zwei der Höhlen sind zugänglich. Am späten Nachmittag werden die Höhlen etwas von der Sonne erhellt.

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Stadt Morro Jable, Fuerteventura © Typhoonski | Dreamstime.com