Hafen in Otranto an der Adria in Italien

Italienische Adria

Die Italienische Adria zieht sich von der Region Friaul-Julisch-Venetien südwärts bis nach Apulien. Das sind ca. 800 Kilometer Küste mit zahlreichen Stränden, die in der ganzen Welt bekannt sind. Viele werden beim Begriff Italienische Adria an beliebte Badeorte wie Grado, Riccione oder natürlich Rimini denken. Seit 1843 werden die Badegäste in Rimini verwöhnt. Ein Badeurlaub an der Adria ist für die Familie selbstverständlich Entspannung pur. Doch gibt es im Hinterland eine Vielzahl von Sehenswürdigkeiten zu entdecken.

Italienische Adria – Die „Hot Spots“ am Meer

Nach dem Badespaß in Rimini (Region Emilia-Romagna) gerät die Familie in der „Italia in Miniatura“ ins Staunen. Zuerst wird der „Treno“ bestiegen, ein Aussichtszug. Von dort oben reicht der Blick über ganz Italien. Kein Wunder, Sehenswürdigkeiten wie der Petersdom reichen einem gerade mal bis zum Bauchnabel. Wer Delfine einmal bei der „Arbeit“ beobachten will, kann dem Delfinario einen Besuch abstatten. Die Delfine zeigen nicht nur Kunststücke, sie helfen auch bei der Therapie von autistischen Kindern. Nachdem einen die Sonne bereits den ganzen Tag begleitet hat, ist es Zeit für ein wenig Abkühlung. Im Hinterland von Rimini wartet das romantische Städtchen Santarcangelo. Die Jacke nicht vergessen, wenn dort das geheimnisvolle Höhlensystem (150 Höhlen auf drei Ebenen) erkundet wird. Zurück in Rimini lockt der Bummel durch die Altstadt bis zum Brunnen Fontana della Pigna. Gedanken an den Film „La Dolce Vita“ kommen auf, bei Riminis berühmten Sohn, Federico Fellini. Bei Süßem denkt der Eisfan an die „Gelateria Marselli“ und wird dort mit einem „Arlecchino“ (Harlekin) verwöhnt.

Auch andere Badeorte, wie Riccione, stehen in puncto Unterhaltung in nichts nach. Sechs Kilometer schönster Sandstrand prägen das Bild von Adrias „grüner Perle“. Jugendliche flanieren cool gestylt auf dem Viale Ceccarini. Danach geht es in eine der zahlreichen Clublocations. Über 100 Restaurants, Bars sowie ein gutes Dutzend Pubs wollen den Urlaubsgast verwöhnen. Sportfans finden in den Tauchzentren oder Wasserski- und Jetskischulen Ablenkung.

Italienische Adria – Entdecker spielen

Im Norden der Adriaküste lässt sich nahe Triest das auf einem Felsvorsprung gelegene Schloss Miramare entdecken. Auch Triest besitzt einen Canal Grande, doch kein Vergleich mit seinem berühmten Namensvetter in – Venedig. Die über 1000 Jahre alte Stadt, berühmt auch für die Art den Karneval zu feiern, beeindruckt den Reisenden mit außergewöhnlicher Architektur und historischen Elementen. Schmale Kanäle und unzählige kleine Brücken verleihen der Stadt ihr unverwechselbares Gesicht. Der vier Kilometer lange Canal Grande schlängelt sich vorbei am Palazzo Fondaco dei Turchi, Corner della Regina oder dem „Goldenen Haus“ (Ca‘ d’Oro). Im Süden der Adriaküste wartet die „Palmenriviera“. Mit mehr als 7000 Palmen, wohlriechenden Oleanderbüschen, stilvollen alten Villen und fünf Kilometer feinstem Sandstrand gehört San Benedetto del Tronto zu den elegantesten Badeorten der Region Marken.

Italienische Adria – landestypisch Kulinarisches

Das italienische Frühstück beschränkt sich häufig auf einen Cappuccino, Espresso oder Caffe mit Gebäck. Das Mittagessen besteht aus Antipasto (Vorspeise), Primo (Pasta, Reis oder Suppe), Secondo (Fleisch oder Fisch) mit Gemüse oder Salat. Anschließend wählt man zwischen Käse, Dolce (Nachtisch) oder Frutta (Obst). Der Espresso schließt das Essen ab. Das Abendessen orientiert sich, die Länge betreffend, am Mittagessen. So ist auch für das leibliche Wohl entlang der Adriaküste aufs Beste gesorgt.

Mehr über die Italienische Adria:

Strände für Badeurlaub an der Italienischen Adria »

© Fotos:

Puglia Otranto2 tango7174“ von Tango7174Eigenes Werk. Lizenziert unter CC BY-SA 3.0 über Wikimedia Commons. Lizenztext: https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/legalcode