Tremeti Inseln in Apulien

Apulien

Apulien und die Halbinsel Solento liegen im Südosten Italiens. In die Region Apulien reisen Touristen vor allem, um einen erholsamen Badeurlaub zu verbringen. Naturfreunde freuen sich über diverse  Nationalparks, Naturparks, und Naturschutzgebiete. Neben den Urlaubsorten am Meer hat Apulien auch viel Sehenswertes zu bieten. Ein Urlaub in der herrlichen Region empfiehlt sich immer.

Folgende Städte werden von Urlaubern besonders oft für einen Aufenthalt gewählt.

Bari

Den Anfang der Betrachtungen macht Bari, die Hauptstadt der Region Apulien, mit ihren vielen Terrassen, von denen aus das Land leicht zum Meer hin abfällt. Die Küstenstadt bietet unter anderem Fährverbindungen nach Albanien und Griechenland.

Für die Stadt sehr wichtig ist die Basilica di San Nicola, die 1197 fertiggestellt wurde und aufgrund der häufigen Eroberungsversuche eher einer Festung als einer Kirche gleicht. Im historischen Stadtkern Baris gehören die Kathedrale aus dem 12. Jahrhundert und die Burg der Hohenstaufen aus dem 13. Jahrhundert zu den auffälligsten Gebäuden.

Vieste

Einer der beliebtesten Badeorte in Italien ist die Stadt Vieste, weil sie über 30 km Küste und mehrere atemberaubende Meereshöhlen, wie z.B. die Grotte Marine di Vieste, verfügt. Aus diesem Grund zieht Vieste hauptsächlich Badetouristen und Wassersportler an, doch es gibt auch einige sehenswerte Naturschutzgebiete und kulturelle Bauten, beispielweise den 1867 erbaute Leuchtturm von Vieste.

Brindisi

Die Küstenstadt Brindisi war bereits einige Jahrhunderte vor Christi Geburt besiedelt und galt schon bei den Römern als wichtiger Hafen für den Handel mit Völkern im heutigen Albanien, in Griechenland oder der Türkei. Für die Seemänner, die diesen Hafen ansteuerten, gab es zwei 18 m hohe Steinsäulen als Orientierungspunkt. Heute ist nur noch eine erhalten, die Colonne del Porto aus dem zweiten Jahrhundert nach Christus. Desweiteren gibt es noch zwei Schlösser und ein altes Gebäude der Templer, die zu einer Besichtigung einladen.

Lecce

Auch Lecce war früher ein wichtiger Handelsknotenpunkt, allerdings nicht bei den Römern, sondern später unter normannischer Herrschaft.
Lecce ist unter den italienischen Städten etwas Besonderes, weil die Gebäude einen ganz eigenen Stil haben. Dieser wird auch „Barock von Lecce“ genannt und zeichnet sich durch einen besonderen Reichtum an Verzierungen und ein besonderes Gestein aus. Ein Spaziergang durch die Stadt wird somit zu einem Rundgang in einem Museum unter freiem Himmel.

Gallipoli

Nicht nur Kirchen und Burgen locken täglich viele Besucher in die Innenstadt Gallipolis, auch die kleinen Gassen und Straßen mit vielen Cafés und Restaurants laden zu Erkundungstouren ein. Es gibt aber ebenso Strände für Badehungrige und begeisterte Taucher, die sehr gern aufgesucht werden.

Weitere sehenswerte Städte

Ostuni wird aufgrund der Farbe der Häuser in der Altstadt auch die „weiße Stadt“ genannt und ist ebenso einen Besuch wert wie Alberobello mit den sogenannten Trulli. Hierbei handelt es sich um Häuser, die aus Steinquadern ohne Mörtel erbaut wurden.

Foggia, Otranto und San Giovanni Rotondo sind für Touristen besonders durch kirchliche Bauten attraktiv, wohingegen Polignano a mare eher zu Tauchgängen reizt.

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